Video; 80 Minuten: Strahlendes Risiko – Sind Handy-Strahlen gefährlich ?
Der rasant fortschreitende Ausbau der Mobilfunknetze führt in den Siedlungs- und Erholungsgebieten zu einer deutlichen Erhöhung der bisherigen hochfrequenten elektromagnetischen Strahlenbelastung. Schon derzeit liegen die Felder der Mobilfunk-Technik mehr als hundertfach über jenen Immissionen, die etwa durch Fernseh- und Radiosender verursacht werden. Dabei sollen in Zukunft immer mehr Anwendungen drahtloser Kommunikation geschaffen werden. Neben Handys und Innenraum-Antennen übertragen auch Notebooks und Computernetzwerke ihre Informationen mittels Funk.
Mit der Nutzung von elektromagnetischen Feldern im Mikrowellen-Bereich für den Mobilfunk wurde fast auf der ganzen Welt eine neue Technologie eingeführt, deren biologische und gesundheitliche Auswirkung vorher nicht entsprechend zeitgemäß medizinisch-toxikologisch überprüft wurde.
Auswirkungen von Elektrosmog
Relativ unbeachtet in der Diskussion sind die mit 100 Hertz gepulsten Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard. Die nächsten Generationen hochfrequenter Datenübertragungen sind längst in Vorbereitung. Hier wird die technische Entwicklung massiv vorangetrieben ohne die möglichen biologischen und gesundheitlichen Wirkungen vorher ausreichend zu erforschen.
Jeder Mensch ist dadurch dauernd an jedem Ort einer gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Strahlenbelastung ausgesetzt, die es in dieser Art und Intensität bisher nicht gegeben hat und deren Langzeitwirkung auf den menschlichen Organismus sowie die Flora und Fauna erst ansatzweise ersichtlich wird.
Jedes Lebewesen sendet und empfängt natürliche elektromagnetische Signale!
Weil auch das körpereigene Informationssystem des Menschen mit natürlichen elektromagnetischen Signalen arbeitet – wenn auch auf einem millionenfach schwächeren Energieniveau – kann die Überflutung durch technische Hochfrequenzquellen bei Organismen vielfältige biologische Störungen durch Einkopplung nieder- und hochfrequenter elektromagnetischer Signale in das Informationssystem der Zellen eines Organismus hervorrufen.
Video: Mobilfunk Umts, Wlan, Scalarwellen !!! – Die verschwiegene Gefahr
Grenzwerte
Die Leistungsflussdichte der Mikrowellen-Strahlung an öffentlich zugänglichen Orten in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen liegt in der Regel unter den aktuellen Grenzwerten und Sicherheits-Richtlinien, die von den internationalen und nationalen Kommissionen zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung festgelegt wurden.
Die offiziellen Grenzwerte berücksichtigen nur die thermische Wirkung. Der britische Wissenschaftler Dr. Hyland (2001) stellte hierzu fest: „Die Sicherheitsrichtlinien begrenzen einfach die Intensität der Strahlung, um sicherzustellen, dass das Maß der Gewebe-Erwärmung durch Absorption von Mikrowellenstrahlung nicht zu einem Überschuss von Wärme im Körper führt.“
Wenn Erwärmung die einzige Wirkung der Strahlung wäre, würden die bestehenden Richtlinien einen adäquaten Schutz gegen die Emissionen von Mobilfunk-Basisstationen in der Öffentlichkeit darstellen. Jedoch ist dies leider nicht der Fall. Denn Mikrowellen sind Wellen, und als solche haben sie noch andere Eigenschaften als die Wärmewirkung. Insbesondere die gepulste Mikrowellen-Strahlung, die in Telekommunikations-Systemen benützt wird, hat eine größere Anzahl von wohl definierten Frequenzen, über die der Organismus auf eine nicht-thermische Weise beeinflusst werden kann.
Der lebende menschliche Organismus arbeitet selbst mit sehr unterschiedlichen oszillierenden elektrischen, biologischen und biochemischen Aktivitäten, von denen jede durch eine spezifische Frequenz charakterisiert ist. Einige von diesen Frequenzen liegen ganz nahe in dem Bereich die auch bei Mobilfunk-Signalen auftreten. Deshalb können diese Bioaktivitäten möglicherweise empfindlich auf Interferenzen reagieren.
Innerhalb nur einer Generation wurden die den Menschen und andere Lebewesen von jeher umgebenden natürlichen Felder massiv von künstlichen Feldern überlagert. Vor allem in bewohnten Gebieten treten heute diese künstlichen Felder nun großräumig, intensiv und dauerhaft auf. Sie liegen in vielen Fällen bereits mehr als zehntausend bis millionenfach höher als die natürliche elektromagnetische Strahlung und damit im Bereich von biologisch nachweisbaren Wirkungen. Denn die derzeit angebotenen Leistungen für die mobile Kommunikation bzw. Datenübertragung verwenden überwiegend dauernd strahlende Sendeanlagen mit hochfrequenten Feldern.
In Deutschland gibt es mittlerweile ca. 260.000 größere Sendeanlagen und ca. 2 Millionen kleinere, genehmigungsfreie Sendeanlagen, ca. 100 Millionen mobile Sendeanlagen und ca. 40–50 Millionen häusliche Sendeanlagen (WLAN, schnurlose Telefone – DECT, Anlagen zu
Daten- und Videoübertragungen). Eine Sättigungsgrenze bei Mobilfunkdienstleistungen ist noch nicht zu erkennen; die Bundesnetzagentur genehmigt ständig weitere Funknetze.
Handys und Sendemasten
Handys und Sendemasten sind Quellen hochfrequenter elektromagnetischer Felder. Sie arbeiten z.B. mit Frequenzen von 900 oder 1.800 Megahertz (MHz, 1 Million Schwingungen pro Sekunde). Auch andere Anwendungen im hochfrequenten Bereich dienen überwiegend der Kommunikation, einschließlich der Übertragung von Bildern und Daten. Sie haben grundsätzlich andere Eigenschaften als niederfrequente Felder, die vorrangig bei der Energieübertragung und elektrischen Haushaltsgeräten eine Rolle spielen.
Ziel der meisten Funkanwendungen ist es, möglichst überall Senden und Empfangen zu ermöglichen. Die dazu erforderliche Strahlung durchdringt feste Körper wie die Wände einer Wohnung und macht es zunehmend schwierig, sich ihr zu entziehen.
Handy: Wie stark hängt Handystrahlung vom Empfang ab?
Quellen elektromagnetischer Hochfrequenzfelder im öffentlichen Raum
In Deutschland wurden 2010 rund 300.000 Mobilfunkanlagen an ca. 68.000 Standorten gezählt. Dazu kommen noch Anlagen für GSM-Rail (Betriebsfunk der Deutschen Bahn) Radar (Flugverkehr, Schiffsverkehr, Wetterbeobachtung, Bundeswehr, Verkehrsüberwachung, Abstandsradar bei PKW), Behördenfunk TETRA, Amateurfunk, Betriebsfunk und Sendeantennen für Radio und TV. Nur die größeren ortgebundenen Anlagen werden in der Standortdatenbank der Bundesnetzagentur mit entsprechenden Sicherheitsabständen aufgeführt.
Die Strahlungsstärke aller Felder nimmt theoretisch mit dem Abstand zur Quelle ab. Bedingt durch die unterschiedliche Neigung von Antennen und deren Abstrahlverhalten trifft dies in der Praxis nur bedingt zu. In bebauten Gebieten kommt es durch Spiegelung, Ablenkung und Streuung der Strahlung und durch weitere Antennen zu schwer abschätzbaren Erhöhungen der Strahlungsstärke.
Mobiles Internet und LTE – Wachstum um jedenPreis?
Mobiles Internet benötigt für die Übertragung von Daten, Bildern und Filmen immer mehr Kapazitäten. LTE (long term evolution) heißt die Antwort der Mobilfunkbetreiber auf diese von ihnen selbst mit großem Aufwand erzeugte Nachfrage. LTE ist eine neue Technologie, die das letzte Funkloch schließen und eine zehnfach höhere Leistungsfähigkeit garantieren soll. Nicht nur elektrosensible Menschen, die nun noch stärker beeinflusst werden, sind beunruhigt.
Kleine Anlagen: unerkannt und allgegenwärtig
Zusätzlich gibt es eine große Anzahl von Anlagen, die nur kleinere Bereiche abdecken. So haben fast alle größeren Läden und Kaufhäuser Diebstahlssicherungsanlagen. In Hotels, Bahnhöfen, Messehallen usw. gibt es ca. 30.000 öffentliche WLAN-Sender. Die Ausstattung von Waren mit nur millimetergroßen sogenannten RFID-Chips (Radio-Frequenz-Identifikation) zur Produkterkennung und damit deren automatische Registrierung beim Einkauf und Verkauf nimmt stark zu. In naher Zukunft wird die RFID-Technik in betrieblichen und öffentlichen Räumen auch zur schnellen Identifizierung von Waren und Personen – etwa zur Kontrolle und Überprüfung der Zugangsberechtigung – in großem Umfang eingesetzt werden.
Quellen elektromagnetischer Hochfrequenzfelder im privaten Bereich
Für die 80 Millionen Einwohner in Deutschland sind über 100 Millionen Mobiltelefone registriert. Hinzu kommen schnurlose Telefone und etwa 20 Millionen zugehörige Basisstationen, die, wenn sie keine automatische Abschaltfunktion besitzen, rund um die Uhr stark strahlen. Außerdem gibt es ca. 20 Millionen WLAN Anlagen für den drahtlosen Internetzugang. Die WLAN-Funktion neu gekaufter Notebooks und Tablet-PC wird häufig bereits bei deren Inbetriebnahme automatische aktiviert. Will man sich der Strahlung nicht aussetzen, muss man das WLAN selbst deaktivieren.
Gepulste Hochfrequenz: ein besonders hohes Risiko?
Digitale Anwendungen wie Mobilfunk für Handys, WLAN, Bluetooth, digitales TV/Radio und andere arbeiten mit einer bestimmten Form von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern: Sie zeichnet sich durch aufeinanderfolgende, sehr kurze, leistungsstarke Pulse aus. Anders als bei den klassischen Radiowellen, die ebenfalls hochfrequente Felder darstellen, sind sie nicht kontinuierlich: Die Feldstärke springt zu Beginn eines jeden Pulses kurzfristig von Null auf einen hohen Wert. Es gibt Hinweise darauf, dass diese gepulste Strahlung andere, wesentlich stärkere biologische Wirkungen hat als eine kontinuierliche Strahlung, auch wenn diese im Mittel die gleiche Intensität aufweist.
HIER: Mobilfunk-Anwendungen
https://www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-anwendungen
HIER: Weitere ausführliche Informationen, aktuelle Nachrichten und Empfehlungen der Umweltorganisation >diagnose-funk< zum Mobilfunk
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Der rasant fortschreitende Ausbau der Mobilfunknetze führt in den Siedlungs- und Erholungsgebieten zu einer deutlichen Erhöhung der bisherigen hochfrequenten elektromagnetischen Strahlenbelastung. Schon derzeit liegen die Felder der Mobilfunk-Technik mehr als hundertfach über jenen Immissionen, die etwa durch Fernseh- und Radiosender verursacht werden. Dabei sollen in Zukunft immer mehr Anwendungen drahtloser Kommunikation geschaffen werden. Neben Handys und Innenraum-Antennen übertragen auch Notebooks und Computernetzwerke ihre Informationen mittels Funk.
Mit der Nutzung von elektromagnetischen Feldern im Mikrowellen-Bereich für den Mobilfunk wurde fast auf der ganzen Welt eine neue Technologie eingeführt, deren biologische und gesundheitliche Auswirkung vorher nicht entsprechend zeitgemäß medizinisch-toxikologisch überprüft wurde.
Auswirkungen von Elektrosmog
Relativ unbeachtet in der Diskussion sind die mit 100 Hertz gepulsten Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard. Die nächsten Generationen hochfrequenter Datenübertragungen sind längst in Vorbereitung. Hier wird die technische Entwicklung massiv vorangetrieben ohne die möglichen biologischen und gesundheitlichen Wirkungen vorher ausreichend zu erforschen.
Jeder Mensch ist dadurch dauernd an jedem Ort einer gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Strahlenbelastung ausgesetzt, die es in dieser Art und Intensität bisher nicht gegeben hat und deren Langzeitwirkung auf den menschlichen Organismus sowie die Flora und Fauna erst ansatzweise ersichtlich wird.
Jedes Lebewesen sendet und empfängt natürliche elektromagnetische Signale!
Weil auch das körpereigene Informationssystem des Menschen mit natürlichen elektromagnetischen Signalen arbeitet – wenn auch auf einem millionenfach schwächeren Energieniveau – kann die Überflutung durch technische Hochfrequenzquellen bei Organismen vielfältige biologische Störungen durch Einkopplung nieder- und hochfrequenter elektromagnetischer Signale in das Informationssystem der Zellen eines Organismus hervorrufen.
Video: Mobilfunk Umts, Wlan, Scalarwellen !!! – Die verschwiegene Gefahr
Grenzwerte
Die Leistungsflussdichte der Mikrowellen-Strahlung an öffentlich zugänglichen Orten in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen liegt in der Regel unter den aktuellen Grenzwerten und Sicherheits-Richtlinien, die von den internationalen und nationalen Kommissionen zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung festgelegt wurden.
Die offiziellen Grenzwerte berücksichtigen nur die thermische Wirkung. Der britische Wissenschaftler Dr. Hyland (2001) stellte hierzu fest: „Die Sicherheitsrichtlinien begrenzen einfach die Intensität der Strahlung, um sicherzustellen, dass das Maß der Gewebe-Erwärmung durch Absorption von Mikrowellenstrahlung nicht zu einem Überschuss von Wärme im Körper führt.“
Wenn Erwärmung die einzige Wirkung der Strahlung wäre, würden die bestehenden Richtlinien einen adäquaten Schutz gegen die Emissionen von Mobilfunk-Basisstationen in der Öffentlichkeit darstellen. Jedoch ist dies leider nicht der Fall. Denn Mikrowellen sind Wellen, und als solche haben sie noch andere Eigenschaften als die Wärmewirkung. Insbesondere die gepulste Mikrowellen-Strahlung, die in Telekommunikations-Systemen benützt wird, hat eine größere Anzahl von wohl definierten Frequenzen, über die der Organismus auf eine nicht-thermische Weise beeinflusst werden kann.
Der lebende menschliche Organismus arbeitet selbst mit sehr unterschiedlichen oszillierenden elektrischen, biologischen und biochemischen Aktivitäten, von denen jede durch eine spezifische Frequenz charakterisiert ist. Einige von diesen Frequenzen liegen ganz nahe in dem Bereich die auch bei Mobilfunk-Signalen auftreten. Deshalb können diese Bioaktivitäten möglicherweise empfindlich auf Interferenzen reagieren.
Innerhalb nur einer Generation wurden die den Menschen und andere Lebewesen von jeher umgebenden natürlichen Felder massiv von künstlichen Feldern überlagert. Vor allem in bewohnten Gebieten treten heute diese künstlichen Felder nun großräumig, intensiv und dauerhaft auf. Sie liegen in vielen Fällen bereits mehr als zehntausend bis millionenfach höher als die natürliche elektromagnetische Strahlung und damit im Bereich von biologisch nachweisbaren Wirkungen. Denn die derzeit angebotenen Leistungen für die mobile Kommunikation bzw. Datenübertragung verwenden überwiegend dauernd strahlende Sendeanlagen mit hochfrequenten Feldern.
In Deutschland gibt es mittlerweile ca. 260.000 größere Sendeanlagen und ca. 2 Millionen kleinere, genehmigungsfreie Sendeanlagen, ca. 100 Millionen mobile Sendeanlagen und ca. 40–50 Millionen häusliche Sendeanlagen (WLAN, schnurlose Telefone – DECT, Anlagen zu
Daten- und Videoübertragungen). Eine Sättigungsgrenze bei Mobilfunkdienstleistungen ist noch nicht zu erkennen; die Bundesnetzagentur genehmigt ständig weitere Funknetze.
Handys und Sendemasten
Handys und Sendemasten sind Quellen hochfrequenter elektromagnetischer Felder. Sie arbeiten z.B. mit Frequenzen von 900 oder 1.800 Megahertz (MHz, 1 Million Schwingungen pro Sekunde). Auch andere Anwendungen im hochfrequenten Bereich dienen überwiegend der Kommunikation, einschließlich der Übertragung von Bildern und Daten. Sie haben grundsätzlich andere Eigenschaften als niederfrequente Felder, die vorrangig bei der Energieübertragung und elektrischen Haushaltsgeräten eine Rolle spielen.
Ziel der meisten Funkanwendungen ist es, möglichst überall Senden und Empfangen zu ermöglichen. Die dazu erforderliche Strahlung durchdringt feste Körper wie die Wände einer Wohnung und macht es zunehmend schwierig, sich ihr zu entziehen.
Handy: Wie stark hängt Handystrahlung vom Empfang ab?
Quellen elektromagnetischer Hochfrequenzfelder im öffentlichen Raum
In Deutschland wurden 2010 rund 300.000 Mobilfunkanlagen an ca. 68.000 Standorten gezählt. Dazu kommen noch Anlagen für GSM-Rail (Betriebsfunk der Deutschen Bahn) Radar (Flugverkehr, Schiffsverkehr, Wetterbeobachtung, Bundeswehr, Verkehrsüberwachung, Abstandsradar bei PKW), Behördenfunk TETRA, Amateurfunk, Betriebsfunk und Sendeantennen für Radio und TV. Nur die größeren ortgebundenen Anlagen werden in der Standortdatenbank der Bundesnetzagentur mit entsprechenden Sicherheitsabständen aufgeführt.
Die Strahlungsstärke aller Felder nimmt theoretisch mit dem Abstand zur Quelle ab. Bedingt durch die unterschiedliche Neigung von Antennen und deren Abstrahlverhalten trifft dies in der Praxis nur bedingt zu. In bebauten Gebieten kommt es durch Spiegelung, Ablenkung und Streuung der Strahlung und durch weitere Antennen zu schwer abschätzbaren Erhöhungen der Strahlungsstärke.
Mobiles Internet und LTE – Wachstum um jedenPreis?
Mobiles Internet benötigt für die Übertragung von Daten, Bildern und Filmen immer mehr Kapazitäten. LTE (long term evolution) heißt die Antwort der Mobilfunkbetreiber auf diese von ihnen selbst mit großem Aufwand erzeugte Nachfrage. LTE ist eine neue Technologie, die das letzte Funkloch schließen und eine zehnfach höhere Leistungsfähigkeit garantieren soll. Nicht nur elektrosensible Menschen, die nun noch stärker beeinflusst werden, sind beunruhigt.
Kleine Anlagen: unerkannt und allgegenwärtig
Zusätzlich gibt es eine große Anzahl von Anlagen, die nur kleinere Bereiche abdecken. So haben fast alle größeren Läden und Kaufhäuser Diebstahlssicherungsanlagen. In Hotels, Bahnhöfen, Messehallen usw. gibt es ca. 30.000 öffentliche WLAN-Sender. Die Ausstattung von Waren mit nur millimetergroßen sogenannten RFID-Chips (Radio-Frequenz-Identifikation) zur Produkterkennung und damit deren automatische Registrierung beim Einkauf und Verkauf nimmt stark zu. In naher Zukunft wird die RFID-Technik in betrieblichen und öffentlichen Räumen auch zur schnellen Identifizierung von Waren und Personen – etwa zur Kontrolle und Überprüfung der Zugangsberechtigung – in großem Umfang eingesetzt werden.
Quellen elektromagnetischer Hochfrequenzfelder im privaten Bereich
Für die 80 Millionen Einwohner in Deutschland sind über 100 Millionen Mobiltelefone registriert. Hinzu kommen schnurlose Telefone und etwa 20 Millionen zugehörige Basisstationen, die, wenn sie keine automatische Abschaltfunktion besitzen, rund um die Uhr stark strahlen. Außerdem gibt es ca. 20 Millionen WLAN Anlagen für den drahtlosen Internetzugang. Die WLAN-Funktion neu gekaufter Notebooks und Tablet-PC wird häufig bereits bei deren Inbetriebnahme automatische aktiviert. Will man sich der Strahlung nicht aussetzen, muss man das WLAN selbst deaktivieren.
Gepulste Hochfrequenz: ein besonders hohes Risiko?
Digitale Anwendungen wie Mobilfunk für Handys, WLAN, Bluetooth, digitales TV/Radio und andere arbeiten mit einer bestimmten Form von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern: Sie zeichnet sich durch aufeinanderfolgende, sehr kurze, leistungsstarke Pulse aus. Anders als bei den klassischen Radiowellen, die ebenfalls hochfrequente Felder darstellen, sind sie nicht kontinuierlich: Die Feldstärke springt zu Beginn eines jeden Pulses kurzfristig von Null auf einen hohen Wert. Es gibt Hinweise darauf, dass diese gepulste Strahlung andere, wesentlich stärkere biologische Wirkungen hat als eine kontinuierliche Strahlung, auch wenn diese im Mittel die gleiche Intensität aufweist.
HIER: Mobilfunk-Anwendungen
https://www.diagnose-funk.org/themen/mobilfunk-anwendungen
HIER: Weitere ausführliche Informationen, aktuelle Nachrichten und Empfehlungen der Umweltorganisation >diagnose-funk< zum Mobilfunk
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