Handy und Smartphone Gehirntumor, DNA-Schäden und digitale Demenz

​Handy und Smartphone - Gehirntumor, DNA-Schäden und digitale Demenz

​"Ein Handy-Telefonat von zwei Minuten spiegelt sich eine Woche lang in veränderten Gehirnströmen des Nutzers wieder. Wir wissen heute, dass selbst eine einzige Exposition zu DNA-Schäden an Gehirnzellen führen kann,"1 schreibt Robert C. Kane, Ingenieur der US-Mobilfunkindustrie (Motorola) in seinem Buch >Cellular Telephone Russian Roulette<. Der Wissenschaftler und Forscher war 30 Jahre für die Mobilfunkindustrie tätig und zitiert eine Fülle von Studien aus aller Welt, die DNA-Schäden und andere biologische Folgen durch Mobilfunkstrahlung eindeutig nachgewiesen haben.

Eine Forschergruppe um Professor Zhengping von der Xu Zhejiang Universtity of Medicine stellte ihre Ergebnisse auf dem Internationalen Elektrosmog-Seminar in Kunming/China vom 12.-16. September 2005 vor. Die Forscher bestrahlten Zellen 24 Stunden lang. Ergebnis: Statistisch signifikanter Anstieg von DNA-Zerstörung. "Schon relativ niedrige Funkintensitäten können zu DNA-Brüchen führen."

Ein großes Raunen ging anlässlich der Internationalen Konferenz Situierung von Mobilfunkantennen in Wohngebieten vom 6./7. Juni 2000 in Salzburg durch die Zuhörerschaft, als die chinesische Wissenschaftlerin Prof. Dr. Huai Chiang von der Zhejiang Universität in China erklärte:
"Früher hat man in China durch die Bestrahlung der Hoden mit Mikrowellen zur Abtötung der Spermien Geburtenkontrolle betrieben, bis wir darauf gekommen sind, dass man mit dieser Technologie auch telefonieren kann. Die Männer haben sich dann über Potenzstörungen beklagt."

Physiker Dr. Theodore Litowitz von der Universität Washington:
"Verkrüppelungen, Zellschäden und andere Abnormitäten verdoppelten sich bei unseren Tests, in denen wir 10.000 Hühnerembryos alltäglichen Handywellen ausgesetzt hatten."4

Eine Forschergruppe unter Professor Wolf, Medical Center der Universität Tel-Aviv (2004): "Signifikanter Zusammenhang zwischen ansteigender Krebsrate und Menschen, die in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen leben."5

Professor Juri Grigoriev, russische Strahlenschutzkommission RCNIRP:
"Funk tötet Hühnerembryonen. Die Sterblichkeit unter Feldeinfluss war fünfmal so hoch. Eine Störung der embryonalen Entwicklung begann schon nach drei Tagen."

Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich die Hintergrundbelastung durch Mikrowellen exponentiell erhöht, vor allem durch kabellose Technologien wie Handys, schnurlose Telefone; WLAN und Mobilfunknetze. In manchen Ländern wendet man sich weg vom Telefonfestnetz hin zur ausschließlichen Nutzung von Mobiltelefonen. Dadurch wird der Bevölkerung die Exposition durch Mikrowellenstrahlung aufgezwungen.

Gleichzeitig wurde Mikrowellenstrahlung von der Internationalen Agentur für Krebsforschung IARC (International Agency for Research on Cancer IARC) im Mai 2011 als möglicherweise krebserregend eingestuft. Neue Studien bestätigen jedoch, dass hochfrequente Strahlung krebserregend für Menschen ist. Die IARC ist eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO in Lyon in Frankreich. Die Weltgesundheitsorganisation warnt davor, dass häufiger Gebrauch von Mobiltelefonen das Risiko von Hirntumoren erhöhen kann.

31 Fachleute aus 14 Ländern hatten „nahezu sämtliche verfügbaren wissenschaftlichen Belege“ ausgewertet, wie die IARC zum Abschluss der Beratungen in Lyon mitteilte. Dabei ging es nicht nur um hochfrequente elektromagnetische Strahlung, wie sie von Handys ausgeht, sondern auch um die Mikrowellenstrahlung von DECT-Schnurlostelefonen, Rundfunksendern, WLAN, Radar usw. Es handelte sich um eine fast einstimmige Entscheidung.

Inzwischen hat sich das Gewicht eindeutig verlagert hin zur festen Annahme möglicherweise negativer Auswirkungen durch chronische Exposition. Man kann schwerlich zu einer anderen Schlussfolgerung kommen, wenn die biologischen Auswirkungen, die jetzt deutlich auftreten, zu solchen Gesundheitsstörungen führen wie
der krankhaften Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke (wodurch Giftstoffe in das Hirngewebe eindringen können);
der oxidativen Schädigung der DNA und des menschlichen Genoms, wodurch die normale DNA-Reparatur in menschlichen Stammzellen verhindert wird;
der Störung gesunder Spermienerzeugung, der Erzeugung von Spermien schlechter Qualität oder einer niedrigen Anzahl gesunder Spermien, wodurch die Gehirnentwicklung von Föten verändert wird.

Dies steht wahrscheinlich in grundsätzlichem Zusammenhang mit dem epidemieartigen Auftreten von Autismus und mit Problemen beim Gedächtnis, der Aufmerksamkeit, der Konzentration und dem Verhalten von Schulkindern. Außerdem führt die Exposition zu Schlafstörungen, welche die Gesundheit und Heilungsprozesse in vielfältiger Weise beeinträchtigen.

Wahrscheinlich werden erst Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe nachdenklich machen.

Weltweit werden mit Mobilfunk und den dazugehörigen Dienstleistungen rund 20 Billionen US-Dollar Jahresumsatz erwirtschaftet. Doch über die gesundheitlichen Risiken der ständig steigenden Strahlenbelastung durch die funkbasierten Anwendungen wird geschwiegen.

In den USA laufen derzeit mehrere Schadenersatzklagen gegen die Mobilfunkindustrie, die vom Washington D.C. Superior Court zu einer Sammelklage zusammengefasst wurden. Die Anwälte von Gehirntumorpatienten wollen beweisen, dass die Strahlungseinwirkung der Handynutzung für ihre Erkrankung mitverantwortlich ist.

Die britische Times sprach vom bisher größten juristischen Angriff auf die Mobilfunkindustrie, der zu Milliardenzahlungen der Branche führen könnte. Einer der Rechtsanwälte sagte der Times: "Wenn diese Firmen die Gefahren der Mobilfunkstrahlung kannten, dann sollten sie bestraft werden – und zwar hart: Nicht nur für das, was sie der Öffentlichkeit angetan, sondern auch für die Milliarden an Profit, die sie gemacht haben. Die Klagen werden gegen Handy-Hersteller und Betreiber von Mobilfunknetzen eingereicht."

In allen Fällen wollen die Kläger Schmerzensgeld für die Leiden erreichen, die durch die Hirntumore ausgelöst wurden, sowie Schadensersatz für die Einkommensausfälle auf Grund der Krankheit. Außerdem wollen sie Schadensersatzzahlungen für die Familien von Handy-Nutzern, die an Hirntumoren starben, sowie Geldstrafen durchsetzen.

Die Rechtsanwälte arbeiten mit einem Stab aus Ärzten, Wissenschaftlern, Elektrobiologen, Technikern, Detektiven und Mobilfunkgegnern daran, Beweise für die Warnung des neuseeländischen Wissenschaftlers Dr. Neil Cherry zu sammeln: "Mobiltelefone werden in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren mit höchster Wahrscheinlichkeit viele Nervenkrankheiten und Gehirntumore verursachen. Und Mobilfunksender werden mit hoher Sicherheit die Häufigkeit von Fehlgeburten, Krebs, Nerven- und Herzkrankheiten erhöhen."

Aber es geht nicht nur darum, die schädigende Wirkung von Handys und Mobilfunkantennen zu beweisen. Fast wichtiger ist es, zu beweisen, dass die Unternehmen davon seit Jahren wussten und trotzdem gefährliche Handys verkauften und Sendeanlagen betrieben. Denn wenn man den Handyproduzenten und Mobilfunkbetreibern nachweisen kann, dass sie seit Jahren Informationen über die Gesundheitsrisiken ihrer Produkte und Anlagen ignoriert hatten, sind die Konzerne in der Defensive.

Spätestens seitdem die großen internationalen Rückversicherungs-Konzerne Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Strahlung nicht mehr versichern, muß den Handy-Herstellern und Mobilfunk-Unternehmen klar gewesen sein, dass ihre Produkte und Dienstleistungen mit gesundheitlichen Risiken behaftet sind, die immerhin so gravierend sein müssen, dass die Versicherungen lieber auf die immensen Versicherungsprämien verzichten, als für gesundheitliche Risiken durch Mobilfunk-Antennen, WLAN und Handys zu haften.

Das Oberlandesgericht in Brescia (Norditalien) hat im April 2017 häufiges berufliches Handy-Telefonieren als Ursache eines Gehirntumors anerkannt. Die Anwälte des inzwischen 57-jährigen Klägers Roberto Romeo sprachen von einer Weltpremiere.

Der Geschädigte soll wegen eines durch den Tumor versursachten dauerhaften Hörschadens monatlich 500 Euro von der Unfallversicherung bekommen. Der Richterspruch datiert vom 11. April 2017. "Weltweit zum ersten Mal hat ein Gericht die Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt", erklärten die Anwälte Stefano Bertone und Renato Ambrosio.

Romeo nutzte sein Handy nach eigenen Angaben 15 Jahre lang täglich drei bis vier Stunden beruflich. Schließlich hatte er den Eindruck, sein rechtes Ohr sei ständig verstopft. Im Jahr 2010 wurde bei ihm ein gutartiger Tumor im Gehirn festgestellt. "Zum Glück war er gutartig, aber ich kann nicht mehr hören, weil sie meinen Hörnerv entfernt haben", sagte Romeo. Ein Fachmann bewertete die Minderung seiner Körperfunktionen mit 23 Prozent.

Das Urteil ist auch deshalb bahnbrechend, weil die Richter industriefinanzierte Gutachten als nicht glaubwürdig ausschlossen und sich nur auf industrieunabhängige
Gutachten stützten. Seit Jahren werden vom langen Arm der Mobilfunk-Lobby Forschungsergebnisse unterdrückt, die den Mobilfunk-Konzernen nicht genehm sind. Mobilfunkkritische Wissenschaftler werden gezwungen, ihre Universität zu verlassen.

Den Epidemiologen Dr. George Carlo aus Washington hätte man auch gerne mundtot gemacht. Die Mobilfunk-Unternehmen und Handyhersteller geben jetzt viel Geld aus, um ihn zu diskreditieren. Carlo war von 1993 bis 1999 Leiter eines 28-Millionen-Dollar-Forschungsprogramms gewesen, das hauptsächlich von der amerikanischen Mobilfunkindustrie finanziert wurde und sich mit den Auswirkungen der von Mobiltelefonen ausgehenden elektromagnetischen Strahlung auf die menschliche Gesundheit befasste.

Die Forschungsergebnisse, die Carlos Forschungsteam bereits im Frühling 1999 veröffentlichen wollte, wurden überprüft und reproduziert und durch eine Arbeitsgruppe der US-Regierung überwacht. Die Studie durfte auf Druck der Mobilfunkindustrie nicht veröffentlicht werden.

Auszüge aus dieser Studie:
Mikrokerne im Blut: Menschliches Blut wurde Funkwellen ausgesetzt, die von Handyantennen ausgesendet wurden. Im Ergebnis fanden sich in den exponierten Zellen Mikrokerne, kleine zusätzliche Zellkerne, die in gesunden Zellen sehr selten vorkommen und ein Indikator für schwere genetische Schäden sind.
Erhöhtes Gehirntumor-Risiko: Handynutzer starben häufiger an Gehirntumor als Nichtnutzer. Handynutzer hatten ein mehr als 2,5faches Risiko, an einer sehr seltenen Form von Gehirntumor zu erkranken als Nichtnutzer. Bei diesen Erkrankungen befand sich der Tumor auf der Seite der abstrahlenden Handyantenne.
Erhöhtes Risiko für Akustikusneurinome: Handynutzer, die das Handy länger als 6 Jahre benutzten, zeigten ein erhöhtes Risiko für Akustikusneurinome, einem gutartigen Gehirntumor am Hörnerv, der in fast 50 Prozent der Fälle zum Verlust des bestehenden Hörvermögens führt. Der Tumor streut zwar nicht, bereitet aber Probleme durch sein Wachstum und muss operativ oder durch Strahlentherapie entfernt werden.
Gewebezerstörung im Gehirn kann vonstattengehen, ohne den leisesten Hinweis, dass etwas geschieht. Und der Schaden kann sich wiederholen, immer und immer wieder, jedes Mal, wenn eine Exposition stattfindet.
Ein Handytelefonierer merkt von einem Gewebeschaden erst dann etwas, wenn die Kopfhaut, die sehr wenig Energie absorbiert, sich warm anfühlt. Da das tieferliegende Gehirngewebe jedoch nicht zur Wahrnehmung von Temperaturanstiegen ausgelegt ist, kann der Gewebeschaden zu diesem Zeitpunkt bereits massiv und irreversibel sein.
Wiederholte Verletzungen oder Reizungen einer bestimmten biologischen Zone, wie z.B. einer kleinen Region des Gehirns, können zu irreparablen Schäden führen. Durch die existierenden Energieabsorptions-Hot-Spots entsteht durch jede schädigende Exposition eine neue Gelegenheit, dass der Schaden permanent wird.
Wir wissen heute, dass selbst eine einzige Exposition mit niedrig dosierter Funkfrequenzstrahlung zu DNA-Schäden an Gehirnzellen führt.

Bei den Untersuchungen zeigte sich außerdem, dass für Kinder besonders Sorge getragen werden muss, da die Strahlung bei Kindern tiefer in den Kopf eindringt als bei Erwachsenen. Die Genschäden, wie sie hier in Form von Mikrokernen gefunden wurden, traten bei noch wachsendem Hirngewebe häufiger auf.

Nachdem die amerikanischen Mobilfunk-Konzerne Carlo an der Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse gehindert hatten, wandte er sich an die Öffentlichkeit und begann Krankheitsgeschichten von Handybenutzern, Anwohnern von Sendern in einer Datenbank zu speichern. Ein Versuch der Mobilfunkbetreiber, dies per Gericht zu stoppen, scheiterte. Die Datenbank wurde 1999 durch Gerichtsbeschluss durchgesetzt, damals wurde ein Startkapital von 250.000 Dollar ebenfalls vor Gericht erstritten.

Die Forschungsergebnisse und die Datenbank von Carlo werden jetzt für die Vorbereitung der Sammelklagen gegen die Konzerne verwendet. Dr. George Carlo betonte, dass Mobiltelefone vor ihrer Markteinführung nicht auf ihre Sicherheit hin getestet wurden. Nach seinen Aussagen wären Mobiltelefone niemals ohne Schutzvorrichtungen auf den Markt gekommen, wenn die gefundenen Folgen, Genschäden und erhöhtes Krebsrisiko vorher bekannt gewesen wären. Er hält die Verwendung von Headsets oder anderen Schutzvorrichtungen, die die Antennen weiter vom Kopf weghalten, für dringend erforderlich.

Auf Carlos Internet-Datenbank wurden Berichte über auffällige Häufungen von Gehirntumor unter jugendlichen Handytelefonierern veröffentlicht.
Ein Vater hatte berichtet, dass seine Tochter, die viel mit dem Handy telefoniert hatte, an Gehirntumor erkrankt sei. Zwei weitere junge Mädchen dieses Schulbezirks waren ebenfalls kürzlich mit dieser Krankheit diagnostiziert worden. Diese Häufungen werden nun untersucht. Weitere Gehirntumorfälle bei Teenagern seien aus Europa berichtet worden.

Die im März 2002 online gegangene Datenbank hatte in den ersten vier Monaten 400.000 Besucher verzeichnet. Mehr als 400 Krankenberichte gingen in diesem Zeitraum ein. Dabei wurde über Symptome und Erkrankungen wie Gehirn- und Augentumore, Kopfschmerzen, Schwindel und Gedächtnisverlust berichtet.

Erhöhte Häufigkeit von Hirntumoren weltweit

Es gibt zahlreiche Studien, die ein erhöhtes Hirntumorrisiko durch die Nutzung von Handys belegen. Das ist ein aktuelles weltweites Problem. Diese Ergebnisse beruhen auf der Häufigkeit von Hirntumoren, die in den Krebsregistern des jeweiligen Landes dokumentiert sind. Eine Studie aus den USA hat die Daten von drei Krebsregistern geprüft (Los Angeles County, California). Dabei wurden die Häufigkeitsraten und die durchschnittlichen Änderungsraten im Zeitraum von 1992 bis 2006 untersucht. In allen Krebsregistern wurden erhöhte altersstandardisierte Häufigkeitsraten für die bösartigste Form eines Hirntumors (Glioblastom) in den Frontallappen und den Seitenlappen beobachtet.

In einer Pressemitteilung des Dänischen Krebsregisters hieß es: "Die Zahl der Männer, die mit einem Glioblastom diagnostiziert wurden, hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt."

Eine australische Studie hat "innerhalb des Studienzeitraums von 2000 bis 2008, ganz besonders seit 2004, einen insgesamt signifikanten Anstieg bei den malignen Primärtumoren des Hirns beobachtet."

Erschreckend war, dass bei einem Nutzungszeitraum von mehr als 5 Jahren innerhalb aller analysierten Altersgruppen (20 bis 80 Jahre) bei der jüngsten Gruppe, nämlich bei den 20- bis 29-jährigen Handynutzern, das höchste Risiko für die Entwicklung eines Hirntumors entdeckt wurde.

Daraus kann geschlossen werden, dass die Gefahr ansteigt, je früher Menschen mit der Handystrahlung in Kontakt kommen. Interessant ist hierbei, dass dieser Effekt bei einem kurzfristigen Einsatz von Handys entweder gar nicht vorhanden war oder deutlich vermindert auftrat. Hirntumore gehören somit zu den Langzeitwirkungen des Handygebrauchs.

Dr. Lennart Hardell, ein Spezialist für Gehirntumore, und Professor am Universitätsspital von Orebro, Schweden: "Die Risiken bei länger andauerndem Gebrauch von Mobil- und Schnurlostelefonen sind evident, wenn man auf die Menschen sieht, die solche Geräte über 10 Jahre und länger benutzt haben und dies meist auf derselben Kopfseite."

Dr. Hardell’s Arbeiten wurden in anderen Studien an Langzeitbenutzern bestätigt. Eine zusammenfassende Auswertung aller Studien über Hirntumore zeigt gesamthaft ein um 20% erhöhtes Risiko für Hirntumor (bösartiges Gliom) bei zehnjähriger Benutzung. Für Tumore auf der Seite des Kopfes, auf der das Telefon gehalten wird, steigt das Risiko jedoch auf 200%.

Unfruchtbarkeit bei Männern
Der Mediziner Ashok Agarwal, der am Reproductive Research Center der Cleveland Clinic tätig ist, hatte bei 361 Männern die Spermien untersucht und dabei festgestellt, dass die Zahl, Qualität und Beweglichkeit der Spermien im Ejakulat mit zunehmender Handybenutzung abnimmt.

Für die Untersuchung, die in Mumbai / Indien gemacht wurde, wo Handys noch nicht so verbreitet sind, wurden Männer mit dem Verdacht auf Unfruchtbarkeit getestet. Je nach der Dauer der Handynutzung wurden sie in eine von vier Gruppen eingeteilt. Männer, die keine Handys benutzten, hatten nach der Studie von Agarwal 86 Millionen Spermien pro Milliliter. 68 Prozent waren hinreichend beweglich und 40 Prozent wiesen eine normale Form auf. Schon bei den Männern der nächsten Gruppe, die höchstens zwei Stunden am Tag mit dem Handy telefonierten, betrug die Zahl der Spermien nur noch 69 Millionen pro Milliliter, 65 Prozent waren ausreichend beweglich und 31 Prozent waren normal. Bei denjenigen, die Handys täglich mehr als vier Stunden nutzten, sank die Zahl der Spermien auf 50 Millionen pro Milliliter, 45 Prozent wiesen eine ausreichende Beweglichkeit, nur 21 Prozent waren morphologisch normal. 
Agarwal behauptete nun nicht, dass seine Untersuchung ein Nachweis für die Schädlichkeit von Handys für die männliche Fruchtbarkeit sei, aber er forderte Wissenschaftler auf, diese Möglichkeit auch angesichts eines weltweit zu beobachtenden Rückgangs der Fruchtbarkeit näher zu untersuchen. "Die Menschen", kommentiert Agarwal, "benutzen die Handys einfach, ohne einmal darüber nachzudenken, welche Folgen das haben könnte. Das erscheint wie Zähneputzen, doch Handys können einen verheerenden Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Das muss erst noch bewiesen werden, aber das könnte große Konsequenzen haben, weil Handys bereits zu einem sehr wichtigen Teil unseres Lebens geworden sind."

Von den durch Mikrowellenstrahlung verursachten negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ist wahrscheinlich keine andere so gute dokumentiert wie die Schädigung der Spermien, einschließlich In-vitro-Studien, In-vivo-Studien und epidemiologischen Studien.

Eine japanische Studie stellte fest, dass "diese Studie eine signifikante Verschlechterung der Spermienzahl und Motilität (Bewegung) aufwies aufgrund der Strahlenbelastung durch Funktelefone."

Eine australische Studie untersuchte, wie Spermienzellen durch die Mikrowellenstrahlung von Funktelefonen geschädigt werden. Im Fazit dieser Studie hieß es: "hochfrequente elektromagnetische Strahlung mit der Leistungsflussdichte und im Frequenzbereich von Funktelefonen erhöht die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies in den Mitochondrien der menschlichen Spermatozoen, wodurch sich die Motilität und Vitalität der Spermien vermindert, während die Adduktbildung von DNA-Basen und schließlich die DNA-Fragmentierung stimuliert wird. Diese Ergebnisse haben klare Auswirkungen auf die Sicherheit der extensiven Funktelefonnutzung von Männern im zeugungsfähigen Alter, was möglicherweise sowohl die Zeugungsfähigkeit als auch die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Nachkommen beeinflusst."

Professor Stanton A. Glantz lehrt an der San Francisco Medical School der University of California Medizin. Mit Bezug auf die oben genannten vier Studien  zur Schädigung der Spermien durch Mikrowellenstrahlung kommt er zu folgendem Ergebnis: "Betrachtet man alle Informationen zusammen, die wir zuvor mit Bezug auf Funktelefone und Spermien besprochen haben, können wir mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass sich Funktelefonstrahlung auf Spermien negativ auswirkt."

Digitale Demenz
Digitale Demenz droht ein Problem zu werden. Eine chinesische Studie22 zeigte, dass nach einer normalen Handynutzung eine signifikant höhere Absterberate von neuronalen Zellen der Hirnrinde erfolgte und vermehrt Zelltod und DNA-Bruchstücke auftraten. Bei Meerschweinchen und Kaninchen war die Myelinisierung verändert und eine Gehirnzellen-Degeneration zu sehen. Die Myelinisierung ist der Vorgang, bei dem insbesondere die Axone, die für die Impulsleitung zu weiteren Neuronen zuständig sind, im Laufe der Entwicklung zunehmend mit Lipiden und Proteinen umgeben werden, die wie eine Isolationsschicht wirken und die Reizweiterleitung beschleunigen. Die Hauptaufgabe der Myelinschicht entlang der Axone liegt in der Erhöhung der elektrischen Reizleitungsgeschwindigkeit entlang der Nervenzelle.



Auswirkungen auf die Blut-Hirn-Schranke
Ein Team der Universität Lund (Schweden) unter Leitung von Leif Salford, Bertil Persson und Henrietta Nittby hat bahnbrechende Forschung zu den Auswirkungen von Mikrowellen sehr niedriger Intensität auf die Schutzschicht um das menschliche Gehirn durchgeführt.23 Bei dieser Schutzschicht handelt sich um die sogenannte Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn vor im Blut befindlichen großen Molekülen und Giftstoffen schützt.

Bei den Untersuchungen wurden drei Gruppen von je 8 Ratten mit Handy-Strahlung des GSM-Standards 2 Stunden lang konstant mit jeweils unterschiedlicher Leistung bestrahlt. Eine Kontrollgruppe von 8 Ratten durchlief die gleiche Prozedur, jedoch  bei ausgeschaltetem Handy.        .

Die Untersuchungen ergaben insbesondere:
Geschädigte, krankhafte Hirnzellen sind signifikant nachweisbar - sowohl in den von Albumin durchdrungenen Hirnbereichen als auch in den von Albumin freien Hirnbereichen.
Die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke ist  noch 50 Tage nach nur einer zweistündigen Bestrahlung nachweisbar. Die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke tritt schon bei zweistündiger Bestrahlung mit einem SAR-Wert von 2 mW/Kilogramm auf. Die Handy-Strahlung ist die Ursache der gefundenen Neuronenschäden.  
Die Beweissicherheit beträgt über 99,8 Prozent. Ein systematischer Fehler kann ausgeschlossen werden. Die Studie weist einen eindeutig steigenden Dosis-Wirkungs-Zusammenhang auf.

Eine einmalige zweistündige Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung kann demnach zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke führen, und noch 50 Tage nach der Exposition kann man neuronale Schäden und die Durchlässigkeit für Albumin erkennen. Es hat sich gezeigt, dass die Intensitäten der Mikrowellenstrahlung, die erforderlich sind, um sich auf die Blut-Hirn-Schranke auszuwirken, nur 0,001 W/kg betragen bzw. weniger, so wenn man ein Handy eine Armlänge entfernt hält. Der Grenzwert der US-amerikanischen Bundesbehörde für Kommunikation (Federal Communications Commission = FCC) beträgt
1,6 W/kg, der Grenzwert der ICNIRP beträgt 2 W/kg (SAR). Damit wird die Energiemenge bezeichnet, die im Hirngewebe durch Handynutzung bzw. Nutzung von schnurlosen Telefonen auftreten darf. Folglich kommt es zu Auswirkungen auf die Blut-Hirn-Schranke bei Mikrowellenintensitäten, die ungefähr ein Tausendstel der erlaubten Grenzwerte der USA und der ICNIRP liegen.

Schädigung der Zellen durch Oxidationsprozesse
Die Forschergruppe um Prof. Igor Yakymenko am Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie sieht es als bewiesen an, dass Mobilfunkstrahlung zu schädigenden Oxidationsprozessen in Zellen durch die Überproduktion von Freien Radikalen führt. In dem Editorial Mikrowellenstrahlung niedriger Intensität: ein neues Oxidationsmittel für lebende Zellen in der Fachzeitschrift Oxidants and Antioxidants in Medical Science vom 29. März 2014 berichtet die Gruppe, dass von begutachteten 80 Studien 76 Studien diesen Schädigungsmechanismus nachweisen. Dies sei ein "unerwartet starker nicht-thermischer Charakter bei den biologischen Wirkungen", schreibt die Forschergruppe. Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk-Endgeräte niedriger Intensität könne "zu mutagenen Wirkungen durch deutliche oxidative Schädigung der DNA" führen, weil "die erhebliche Überproduktion von ROS (Sauerstoffradikale) in lebenden Zellen bei Exposition durch Mikrowellenstrahlung ein breites Spektrum von Gesundheitsproblemen und Krankheiten verursachen könnte, einschließlich Krebs bei Menschen."

Sie untermauern durch die nachgewiesenen biologisch-pathologischen Veränderungen die Ergebnisse anderer epidemiologischer Studien, die für Vieltelefonierer ein bis zu 7,7 fach erhöhtes Tumorrisiko nachweisen. Auch bestätigen sie die jüngste Feststellung der kanadischen Gesundheitsbehörde von British Columbia, dass oxidativer Zellstress die Ursache von Spermienschädigungen und anderen Zellveränderungen durch Handystrahlung sei: "Oxidativer Zellstress konnte ziemlich durchgängig bei Studien an Mensch und Tier speziell zu Spermien, aber auch allgemein bei anderen Zellen, festgestellt werden. Mechanismen, bei denen oxidativer Stress durch Mikrowellen verursacht wird, sind bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer festgestellt worden."

Oxidativer Stress gilt als eine Hauptursache von Erschöpfungen, Kopfschmerzen, entzündlichen Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt. Diesen Mechanismus der Schädigung durch Mikrowellen hat bereits vor Jahren der deutsche Wissenschaftler Ulrich Warnke entdeckt, bestätigt wurde dies durch eine Veröffentlichung des ECOLOG Institutes (H.-P. Neitzke, 2012).

Sehstörungen
Durch die vom Handy ausgesendete Mikrowellen-Strahlung sind vor allem die schlecht durchbluteten Organe gefährdet. Da das Auge über keine gute Durchblutung verfügt, ist es bei der Benutzung von Handys durch die Nähe zur Mikrowellen-Antenne besonders gefährdet. Mikrowellen-Strahlung hoher Intensität kann im Auge zu irreversiblen Schäden führen und eine Trübung der Linse, grauen Star, eine Schädigung der Hornhaut sowie eine krankhafte Veränderung der Netzhaut verursachen. Entzündungen der Binde- und Hornhaut sowie der Iris können ebenfalls entstehen.

Beim kopfnahen Betrieb leistungsstarker Handys können durchaus hohe Strahlenintensitäten auftreten und sich über hot-spot-Effekte verstärken, sodass irreversible Augenschäden nicht ausgeschlossen werden können.

Brustkrebs als Folge vom Tragen des Handys im BH
Eine Fallstudie berichtete von vier Frauen, die ihr Handy in ihren BH gesteckt hatten. Bei zwei Frauen war der Brustkrebs im Alter von 21 Jahren diagnostiziert worden. Eine der beiden Frauen hatte mit 15 Jahren damit begonnen hatte, ihr Funktelefon in den BH zu stecken. Ein multipler Primärkrebs der Brust war genau dort entstanden, wo sie das Funktelefon aufbewahrt hatte.

Mikrowellenstrahlung stört den Zellstoffwechsel
Im Körper können sämtliche lebensnotwendigen Abläufe nur dann glatt über die Bühne gehen, wenn der Zellstoffwechsel einwandfrei funktioniert. Ist der Zellstoffwechsel aber gestört, wird der Körper krank. Ein wesentliches Merkmal des Zellstoffwechsels sind die sogenannten freien Radikale. Diese sind zwar in Bezug auf verschiedenste biologische Prozesse von großer Bedeutung, können aber – wenn im Übermaß vorhanden – auch Zellschäden verursachen, wodurch z. B. eine Tumorerkrankung ausgelöst werden kann.

Ohrspeicheldrüsentumor

Die Ohrspeicheldrüse ist eine große Speicheldrüse, die sich in der Wange genau dort befindet, wo ein Funktelefon gegen das Ohr gehalten wird. Eine Studie aus China fand eine statistisch signifikante Erhöhung des Tumorrisikos um den Faktor 10 bis 30.

Eine Studie aus Israel fand ebenfalls ein signifikantes Risiko für Ohrspeicheldrüsentumore. Eine andere Studie aus Israel zeigte, dass von den drei Speicheldrüsen nur bei der Ohrspeicheldrüse ein Anstieg zu verzeichnen war. "Speicheldrüsenkrebs, der bei Wissenschaftlern unter Verdacht steht, mit Funktelefonnutzung im Zusammenhang zu stehen, war unter den jungen Patienten unverhältnismäßig weit verbreitet. Ein Fünftel der Patienten waren unter zwanzig Jahre alt."

Studien belegen erhöhte Risiken für Kinder
Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation >Diagnose-Funk< veröffentlichte eine Übersetzung der US-Studie von Morgan, Kesari, Davis (2014).31 Die Studie weist die besondere Empfindlichkeit von Kindern nach. Sie sind heute schon in der Embryonalphase passiv der Mikrowellenstrahlung von Smartphones, TabletPCs, DECT-Telefonen, WLAN und Sendemasten ausgesetzt. Früh bekommen sie oft von den Eltern ein Smartphone oder einen TabletPC.

Die Studie weist nach,
dass Kinder mehr Mikrowellenstrahlung absorbieren als Erwachsene, im Schädel doppelt so viel, im Knochenmark bis um das 10-fache mehr. Die Belastung übersteigt oft die Grenzwerte.
dass Kinder erheblichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind wie Störungen der neuronalen Entwicklung, Veränderungen der Myelisierung, ADHS, Spermienschädigungen und einem erhöhten Risiko für Hirntumore.
dass die bisherigen Methoden der Ermittlung des SAR-Wertes nicht die reale Strahlenbelastung erfassen.
dass die Industrie im Kleingedruckten selbst Warnungen ausspricht.

Die Hersteller empfehlen, dass Smartphones in einer Entfernung 10 - 25 mm entfernt vom Körper genutzt werden sollen, die amerikanische Behörde Federal Communications Commission FCC empfiehlt für Tablets und Laptops sogar 20 cm Abstand.32

Mehrere Studien fanden bei Kindern und Jugendlichen ein signifikant erhöhtes Risiko für Hirntumore durch Mobiltelefone.

Das Fazit: Das Risiko für Kinder und Jugendliche ist beträchtlich. Kinder absorbieren mehr Mikrowellen, Föten sind noch empfindlicher. Hinweise in den Betriebsanleitungen der Mobiltelefone zur Einhaltung von Abständen, die in der Praxis nicht eingehalten werden, machen klar, dass es ein Problem der Überexposition gibt. Warnungen von Regierungen gibt es unter anderem in der Türkei, Belgien, Australien, Frankreich.

Ganz gleich welchem Karzinogen Kinder ausgesetzt sind, besteht für sie immer ein größeres Risiko als für Erwachsene. Da die durchschnittliche Latenzzeit zwischen erster Exposition und der Diagnose eines Tumors Jahrzehnte betragen kann, werden Tumoren, die im Kindesalter induziert werden, oft erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter diagnostiziert.

Die Exposition durch Mikrowellenstrahlung kann zur Degeneration der Myelinscheide führen, die als schützende Hülle die Hirnnervenzellen umgibt. Spielzeug, das Mikrowellenstrahlung aussendet, wird auch zum Spielen für Säuglinge und Kleinkinder verkauft. Digitale Demenz ist bereits bei Kindern im Schulalter festgestellt worden. Eine Studie von 1996 ergab, dass Mikrowellenstrahlung in die Gehirne von Kindern im Alter von 5 und 10 Jahren tiefer eindringt als in die Gehirne von Erwachsenen.

Im Jahr 2008 berichtete Joe Wiart, ein leitender Wissenschaftler bei dem französischen Mobilfunk-Unternehmen France Telecom & Orange, dass das Hirngewebe von Kindern doppelt so viel Mikrowellenstrahlung absorbiert als das von Erwachsenen.

Eine Studie aus dem Jahr 2009 ergab, dass das zentrale Nervensystem von Kindern die Mikrowellenstrahlung von Handys signifikant stärker absorbiert, da der Abstand zur Strahlungsquelle geringer ist und die Haut- und Knochenschichten dünner sind und dass die Exposition des Knochenmarks je nach Alter stark schwankt und bei Kindern signifikant erhöht ist.

Im Jahr 2010 berichteten Andreas Christ und sein Team, dass im Vergleich zu Erwachsenen bei Kindern der Hippocampus und der Hypothalamus 1,6 bis 3,1-mal so viel Mikrowellenstrahlung absorbieren, das Kleinhirn 2,5-mal so viel, das Knochenmark 10-mal so viel und dass die Augen von Kindern Mikrowellenstrahlung stärker als die von Erwachsenen absorbieren.

Eine dänische Studie mit 13000 Kindern besagt, dass bei regelmäßigen Handytelefonaten von Schwangeren das Risiko um 50% steigt, dass sich bei ihren Kindern Verhaltensstörungen wie Hyperaktivität entwickeln. Benutzen die Kinder selbst das Handy vor dem siebten Lebensjahr, steigt das Risiko gar auf 80%. Aus diesen Gründen fordert die Wiener Ärztekammer ein Handyverbot für Kinder und stellte Leitlinien für Handynutzung auf: u. a.: Keine Spiele mit Handy spielen!

Das Heimtückische am Telefonieren mit Handys ist, dass die Beschwerden schleichend auftreten, später aber meist unumkehrbar sind!

Hersteller warnen in den Bedienungsanleitungen vor gesundheitlichen Risiken
Jede Bedienungsanleitung für Handys und Smartphone enthält Warnhinweise darüber, dass ein Funktelefon immer in einem bestimmten Abstand zum Körper gehalten werden soll. Mobilfunkfirmen wie z. B. Nokia, BlackBerry und Apple weisen in  den Bedienungsanleitungen darauf hin, dass Funktelefone wegen gesundheitlicher Risiken mindestens 2 cm (manche nur 1,5 cm) weit vom Kopf entfernt zu halten sind. Schwangere, aber auch junge Frauen sollten das Handy nicht unmittelbar am Unterleib aufbewahren. 

Gesundheitsexperten haben laut Pressenberichten zu klareren Warnungen aufgerufen. Vor allem solle auf der Vorderseite der Bedienungsanleitung und auf den Geräten selbst eine solche Warnung angebracht werden. Auch wenn die Hersteller immer wieder betonten, dass ihre Geräte im Betrieb die staatlicherseits vorgegebenen Grenzwerte einhielten, solle darauf hingewiesen werden, dass eine Gefahr von den Geräte-Antennen ausgeht und dass von der Forschung Krebserkrankungen in einen Zusammenhang mit dem Handygebrauch gebracht werden.

Bluetooth
nennt man die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik, z.B. zwischen Mobiltelefonen und Kopfhörern oder Computern und Tastaturen. Der Hauptzweck ist das Ersetzen von Kabelverbindungen. Bluetooth wird in drei Leistungsklassen eingeteilt. Klasse 3 und 2 erreichen eine Reichweite zwischen 5 bis 30 Meter. Klasse 1 kann auf freiem Feld eine Reichweite von bis zu 100 Meter erzielen und lässt sich mit Handystrahlung vergleichen. Solche Geräte sind wesentlich bedenklicher, kommen jedoch in der Regel nicht im privaten Gebrauch zum Einsatz.

Die Mikrowellenstrahlung, die von Headsets ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Inzwischen ist bekannt, dass Headsets nicht etwa schützen, sondern die Strahlung, die ins Gehirn eindringt, sogar noch vermehren können. Bluetooth-Technologie ist besonders gefährlich.

Wissenschaftler warnen

Prof. Dr. Ross Adey, Loma-Universität, California:
"Die grundsätzliche Belastung im Körper durch Handystrahlen erhöht sich um ein Vielfaches, weil die Strahlen in kurzen Takten gepulst werden, um auf derselben Frequenz viele Gespräche gleichzeitig übertragen zu können. Die Wirkung ist etwa so, wie wenn man sich ständig in blitzendem Disco-Licht aufhalten müsste. Die Folge: Veränderung der Hirnströme und des zentralen Nervensystems."

Dr. George Carlo, Medizin-Physiker, USA:
"Schäden durch Mobilfunk wie Hirntumore, Blutveränderungen, Krebs, genetische Störungen und andere Probleme sind bewiesen. In Forschungsversuchen wurde menschliches Blut in Reagenzgläser gefüllt und mit Mikrowellen, die der Handystrahlung ähnlich sind, bestrahlt. Es zeigte sich, dass sich unter dem Einfluss von Strahlenfeldern die Zellkerne spalten."

Dr. med. Hans-Christoph Scheiner:
"Strahlung durch Mobilfunk kann den Hormonhaushalt durcheinander bringen. So wird zum Beispiel das Schlafhormon Melantonin gestört, aber auch Stresshormone werden vermehrt ausgeschüttet. Die Folgen sind Schlafstörungen bis hin zu Depressionen, Unruhe und Panik-Gefühle."

Dr. Brigitte Lange, Physikerin, Heidelberg:
"In 20 Jahren sind wir ein Volk von Demenz-Kranken, da die Strahlung eines Handys selbst im Standby-Modus die Blut-Hirn-Schranke öffnet. Diese ist aber normalerweise geschlossen und verhindert so Krankheiten wie Alzheimer, Demenz, Multiple Sklerose und Parkinson."

Bioinitiative Report vom 31.08.2007; TV-Sendung Mobilfunk und Gesundheit, Report Mainz:
"Die deutschen Grenzwerte liegen 1 Billion über dem natürlichen Vorkommen an Strahlung. DNA-Strangbrüche treten bereits bei einem Vierzigstel des Grenzwertes auf. Und da sagen unsere Politiker, die Grenzwerte seinen sicher…"

Professor Klaus Buchner; Atomphysiker/TU München:
"70 Stunden Handytelefonieren entspricht einer Belastung von 1000 Röntgenaufnahmen, wenn man die Wirkung auf Chromosomenbrüche und die Entstehung von Mikrokernen im Blut vergleicht."

Roger Coghill, englischer Biologe an der Universität Bristol:
"Jeder, der ein Handy länger als 20 Minuten am Stück benutzt, sollte sein Hirn untersuchen lassen! Mobiltelefone sind neben Mikrowellenherden die stärksten elektromagnetischen Strahlenquellen im Alltag und die Leute halten sie direkt an ihren Kopf, …"

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort    5
Was Sie über Mikrowellen wissen sollten    8
Was sind Mikrowellen?    10
Gesetzliche Grenzwerte sind Lobbyarbeit    12
Ärzte und Wissenschaftler warnen    21
Brisante Forschungsergebnisse zu biologischen Wirkungen von Mikrowellen    25
Mikrowellenherde - Krebs und Erbgutschäden aus der Küche    37
Handy und Smartphone - Gehirntumor, DNA-Schäden und digitale Demenz    50
WLAN-Router erzeugen Mikrowellensmog in der ganzen Wohnung    74
DECT-Schnurlostelefone greifen in den Herzrhythmus    78
Mobilfunk-Sendeanlagen - höchste Risikostufe bei Versicherungen    89
Smart-Meter  -  gesetzlich verordnete Mikrowellenbestrahlung    102
Mikrowellensmog durch Rundfunk- und Fernsehsender, Richtfunk, Amateurfunk    106
Die kürzere Generationenfolge bei Tieren zeigt, was auf uns zukommt    119
Mit  Mikrowellen das Gehirn, die Psyche und den Körper steuern    144
Mikrowellen-Waffen – die feine Art des Tötens    162
Brustkrebs bei Polizistinnen durch Funkgeräte    175
Mit  Mikrowellen durch Mauern schauen und abhören    180
Radar - nicht nur Soldaten, Polizisten und Piloten sind betroffen    184
Satelliten -  ihre Mikrowellen bestrahlen jeden und alles    191
Was passierte in der amerikanischen Botschaft in Moskau?    193
Nachwort: Illusionen, Konsequenzen, Schutzmaßnahmen    199
Quellenangaben  zu den einzelnen Kapiteln    202
Hinweise zu weiteren Quellen    226

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