Vortrag von Dr. med. Joachim Mutter
Ein 1:31 Video über Handy Strahlung: Der wahre Stand der Wissenschaft
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. informiert
Zu den umgangssprachlich als Elektrosmog (elektromagnetische Strahlung) bezeichneten elektromagnetischen Feldern und ihren gesundheitlichen Effekten gibt es noch reichlich Klärungsbedarf. Bis eindeutige Erkenntnisse vorliegen, ist zu empfehlen, die Belastung zu reduzieren.
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. informiert in der neuen Broschüre „Elektrosmog“ über Quellen und Wirkungen. Sie hat Tipps für einen gesundheitsverträglicheren Umgang im Alltag zusammengestellt:
- Wichtigste Regel: Halten Sie Abstand zur Feldquelle. Bei Haushaltsgeräten werden mindestens 30 Zentimeter Sicherheitsabstand empfohlen.
- Schalten Sie elektrische Geräte nach Gebrauch aus oder trennen sie vom Netz. Lassen Sie sie nicht im Stand-By-Modus.
- Gestalten Sie die Schlafumgebung strahlungsarm: Führen Sie Verlängerungskabel oder Steckerleisten nicht unmittelbar am oder unterm Bett entlang. Platzieren Sie netzbetriebene Radiowecker mindestens 50 Zentimeter vom Kopf entfernt oder nehmen Sie Wecker mit Batteriebetrieb.
- Fassen Sie sich bei Telefonaten mit dem Handy kurz und wechseln Sie regelmäßig das Ohr. Noch besser ist es, ein Headset zu verwenden. Oder schreiben Sie lieber eine Nachricht.
- Vermeiden Sie den Handygebrauch in Fahrstühlen, Tiefgaragen, Zügen, Kellern und anderen Räumen mit schlechtem Empfang
- Halten Sie bei Smartphones und Tablets immer einen Abstand zum Körper ein, vor allem beim Surfen im Internet und tragen Sie die betriebsbereiten Geräte nicht zu dicht am Körper
- Nutzen Sie ein schnurloses DECT-Telefon, stellen Sie die Basisstation dort auf, wo Sie sich nicht längere Zeit aufhalten, z. B. im Flur. Halten Sie die Gespräche kurz oder nutzen Sie Freisprecheinrichtungen.
- Wählen Sie Geräte, bei denen die Basisstation im Ruhezustand nicht sendet, sich die Sendeleistung reduzieren lässt und die Strahlungsstärke sich dem tatsächlichen Bedarf anpasst.
Das Themenheft „Elektrosmog“ der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. versteht sich als Wegweiser durch die Fülle an Informationen zu dem Thema. Die 16-seitige Publikation stellt erwiesene und vermutete Wirkungen vor, informiert zu Schutzmaßnahmen, nennt Anlaufstellen bei beobachteten Beschwerden sowie zahlreiche Adressen. Sie kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.
Wenn man Mobilfunkstrahlung sichtbar macht …..
Mobilfunksignale farbenfroh visualisiert
Der Medienkünstler Nickolay Lamm hat nach einer Arbeit zu WiFi-Signalen nun eine munter-psychedelische Visualisierung von Mobilfunknetzen ausgetüftelt, wobei Beratung durch die Professoren Danilo Erricolo (University of Illinois) und Fran Harackiewicz (Southern Illinois University Carbondal) für akkurate Basisparameter gesorgt haben.
Die Grafiken zeigen jeweils eine Momentaufnahme von Mobilfunknetzen verschiedener US-Städte, wobei aktuell genutzte Frequenzen einem Farbspektrum zugeordnet wurden – ein Video nach diesem Schema würde demnach ziemlich wüst lichtorgeln.
Quelle: engadget.de
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