Problematisch ist jedoch, dass Funkkarte und WLAN-Sender heute bei den meisten Nutzern dauerhaft aktiviert sind und rund um die Uhr gepulste Mikrowellen ausstrahlen.
Diese Hochfrequenzstrahlung hat eine große Reichweite und durchdringt nicht nur Wände, Fenster und Decken sondern auch die Körper der Menschen, die sich im Strahlungsbereich der WLAN-Geräte aufhalten.
Immer mehr Menschen leiden unter schlechtem Schlaf seitdem sie oder ihre Nachbarn WLAN installiert haben.
Um sich davor zu schützen, reicht es allerdings nicht immer aus, das eigene WLAN nachts abzuschalten oder abzuschirmen, denn die WLAN-Sender der Nachbarn strahlen auch in die umliegenden Wohnungen.
Dann muss man gemeinsam eine Lösung suchen.
Aber nicht jeder ist bereit, die WLAN-Strahlung nachts abzuschalten. Dann sucht man nach praktikablen Methoden zur Abschirmung der Strahlung.
WLAN abschirmen mit Alufolie oder Rettungsdecke
Haben Sie mithilfe eines geeigneten Elektrosmog-Messgeräts herausgefunden, wo die von der Nachbarwohnung ausgehende Hochfrequenzstrahlung am stärksten ist,
bringen Sie an dieser Wand, der Zimmerdecke oder dem Fußboden zuerst einmal probeweise zu Messzwecken eine Alufolie oder Rettungsdecke an.
Mit dem Messgerät können Sie sofort prüfen, ob und wie gut diese einfache Maßnahme die WLAN-Strahlung aus der Nachbarwohnung verringert.
(Messgeräte finden Sie unter diesem Link)
Eventuell müssen Sie eine größere Fläche mit Alufolie oder der Rettungsdecke abdecken.
Doch freuen Sie sich nicht zu früh, wenn Sie feststellen, dass jetzt die WLAN-Strahlung aus der Nachbarwohnung nicht mehr in Ihre Wohnung dringt.
Denn Alufolie bzw. Rettungsdecke reflektiert hochfrequente Strahlung die in Ihrer Wohnung z.B. durch ein Schnurlos-Telefon erzeugt wird oder durch die gegenüber liegende Wand bzw. ein Fenster von außen in Ihre Wohnung dringt.
Dadurch kann eine Strahlenbelastung in der Wohnung entstehen, die schlimmer als vorher ist. Deshalb ist die Kontrolle mit einem geeigneten Messgerät wichtig.
Um diese Nachteile der preiswerten Abschirmung mittels Alu-Folie, Rettungsdecke zu vermeiden, können Sie Spezial-Tapeten oder Gewebe mit Metallfäden als Vorhang am Fenster bzw. Wandfarbe verwenden, die speziell zur Abschirmung hochfrequenter Strahlung entwickelt wurde.
Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Ihre Abschirm-Maßnahmen auch wirklich eine Verbesserung bringen, dann sollten Sie sich an einen Fachmann wenden; z.B. einen Baubiologen oder Elektrobiologen.
Das ist auf jeden Fall dann anzuraten, wenn die Abschirm-Maßnahme mehrere Räume umfasst und kostenaufwendig ist.
Abschirmung des eigenen WLAN-Routers
Zur Reduzierung der vom eigenen Router ausgehenden Strahlung können Sie eine Abschirm-Box nutzen oder die Einstellungen Ihres Geräts verändern.
Die aus Kunststoff bestehende WLAN-Abschirmbox verringert die HF-Strahlung um maximal 90 Prozent, da sie mit einem HF-Abschirmlack beschichtet ist.
Diese Farbe ist mit versilberten Kupfer-Partikeln angereichert.
Die praktische Box lässt sich ohne großen Aufwand waagerecht oder senkrecht aufstellen oder an der Wand montieren. Sie stellen Ihr WLAN-Gerät einfach in die geöffnete Box und legen das Anschlusskabel in die dafür vorgesehene Öffnung an der Rückwand des Kastens.
Dann schließen Sie den Deckel und kontrollieren den Empfang Ihres PCs: Die Empfangsqualität lässt sich notfalls über die individuell einstellbaren Abstandhalter verbessern.
Zur Verringerung der HF-Strahlung reicht es mitunter schon aus, die Zeitschalt-Einstellung des Routers zu nutzen.
Das Gerät sendet dann nur während der gewählten Zeitdauer Strahlung aus.
Dazu geben Sie unter dem betreffenden Menüpunkt Ihrer Router-Software entweder „Täglich von … bis …“ oder einen bestimmten Wochentag ein und klicken auf „Speichern“.
Dann wählen Sie „Niedrige Sendeleistung“ und speichern diese Einstellung ebenfalls.
Verzichten Sie bitte unbedingt auf WLAN TO GO oder WLAN-Hotspot-Netze, da WLAN über normale Stromkabel deutlich weniger schädliche Strahlung abgibt.
Quelle:https://www.elektrosmog.com/abschirmung/wlan-router-strahlung-alufolie-anleitung
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